

“Der graue, nicht näher zu definierende Himmel unterstützt den fiktionalen Charakter Oleinikovs Arbeiten: die Handlung findet dann ‘ausserhalb der Zeit’ statt. Hier fühlt man sich an Mythologie und Märchen erinnert, die in ähnlicher Weise mit den Faktor ‘Zeit’ umgehen.”
“In diesem Doppelspiel von Malerei und Zeichnung zeigt sich die angesprochene paradoxe Themenspannung in besonderer Weise – in den Liniennetzen und Schraffuren der zeichnerischen Werkanteile verbergen sich vexierhafte Gegenformen, die sich erst beim näheren Kontakt mit dem Bild offenbaren.”
“Diese Bilder bleiben in uns haften, in ihnen herrscht nachklingende Stille, lichterlohe Dunkelheit, Ruhe – eine Ruhe, in der ein Sturm tobt.”
“Das eigentliche Faszinosum, das von diesen Bildern ausgeht, entspringt ihrem Wagnis, sich den dunklen Kehrseiten des Schönen dort zu nähern, wo aus dem Chaotischen die inspirierende Meditation über etwas Neues hervorgeht.”
“Schlaglichtlandschaften verdunkelt durch Schattengewitter, irrlichtern Baummenschen, verdichtet zu Mordszenen, die Wolkenkuckucksheime am Boden zu Stein werden lassen …”